Der tenosynoviale Riesenzelltumor (auch PVNS – pigmentierte villonoduläre Synovitis) ist der häufigste Weichteiltumor der Finger, tritt aber auch häufig am Fuß oder im Kniegelenk auf. Er ist immer gutartig, kann aber zu erheblichen Schäden führen. Deshalb sollte eine länger bestehende Weichteilschwellung abgeklärt werden.
Die Behandlung besteht in einer chirurgischen Tumorresektion, an Fingern ist das mitunter in örtlicher Betäubung möglich.
Das Chondrosarkom ist ein bösartiger Knorpeltumor und entsteht meist aus dem viel häufigeren, gutartigen Chondrom. Die Unterscheidung kann mitunter schwierig sein und eine Biopsie notwendig machen. Die Behandlung besteht aus einer Resektion des Tumors im Gesunden, zur Rekonstruktion von Gelenken kann die Implantation einer Tumorprothese notwendig sein.
Die häufigsten bösartigen Knochentumoren sind Metastasen, Absiedelungen von bösartigen Tumoren. Entdeckt werden sie im Rahmen der Nachsorge des Primärtumors oder der Abklärung von Schmerzen. Nicht immer ist eine Operation notwendig, Knochenmetastasen sprechen oft gut auf eine Strahlentherapie an.